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Chaos ist die Regel. Wie Unternehmen...
Wie Unternehmen Naturgesetze erfolgreich anwenden.
von Richard T. Pascale, u. a.
Aus der Amazon.de-Redaktion
Für die Stürme des globalen Wettbewerbs ist nur derjenige gut gerüstet,
der sein Unternehmensschiff auf Renditesteigerung trimmt und unnötigen
Ballast über Bord kippt. Dieser Glaubenssatz hat Deutschlands
Führungskräfte fest im Griff. Also Mitarbeiter raus und Kosten runter.
Auch wenn allen klar ist: Das Unternehmen zieht dadurch nicht in die
Gewinnzone.
Sechs Jahre lang haben Richard T. Pascale und seine Mitautoren Mark
Millemann, Linda Gioja und Martin Herrmann Unternehmen beobachtet. Doch
Anlass zur Sorge gibt es nicht. Es tut sich wenig, das stimmt. Doch
durch die revolutionären Entdeckungen der Wissenschaftler verändere sich
das Weltbild Stück für Stück -- und damit auch die Glaubenssätze über
Organisation, Macht und Führung.
Pascale bietet kein Patentrezept. Keine vorgefertigten Lösungen, wie
Unternehmen elegant auf der Welle der Veränderung reiten könnten. Das
ist auch nicht sein Ziel. Der Berater ist davon überzeugt, dass "das
nötige Wissen zur Problemlösung in den Organisationen selbst liegt und
nur dort zutage gefördert werden kann". Er will vielmehr zeigen, dass
Organisationen -- ganz gleich, ob von Tieren oder von Menschen
geschaffen -- nur dann überlebensfähig sind, wenn sie Transparenz,
Vertrauen, Selbstverantwortung und Selbststeuerung zulassen. Nur wer
offen und klar kommuniziert, seine Mitarbeiter als Mitunternehmer
begreift, ihre Sinne für die eigene und die allgemeine Marktsituation
schärft, Querdenker fördert, Machtzentren auflöst und innerbetriebliche
Konkurrenz zulässt, ohne den Zusammenhalt zu gefährden, wird die
Herausforderungen des 21. Jahrhunderts meistern. --Heike Littger
Kurzbeschreibung
Unternehmen folgen den Gesetzen der Natur: Stillstand führt zum Tod,
Innovation findet am Rand des Chaos statt, Selbstmanagement und
Entwicklung brauchen Struktur, aber auch Freiheit. Wenn Manager die
Geheimnisse des Lebens verstehen, wird sich ihre Sicht auf
Unternehmensstrukturen und Führung nachhaltig verändern. Chaos ist die
Regel ist ein brillant geschriebenes, kraftvolles Buch, das den Blick
für eine andere Perspektive öffnet.
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Leadership. Verantwortung in schwieriger...
Verantwortung in schwieriger Zeit.
von Rudolph Giuliani
Aus der Amazon.de-Redaktion
New York -- September 2001. Im Chaos steht Bürgermeister Rudolph W.
Giuliani. Vor dem Angriff war er nicht gerade beliebt. Herrisch und
polarisierend regierte er die Stadt. Jagte Falschparker und Graffitisprüher.
Zwang Sozialhilfeempfänger in Niedriglohnjobs. Doch nun ist alles anders.
Vergeben und vergessen. Der 11. September hat die Amerikaner
zusammengeschweißt -- und Giuliani auf das Hero-Podest gehoben.
Während der Präsident George W. Bush durch die Lüfte irrt und sich vor
al-Qaida versteckt, spendet Giuliani Trost. Rast durch die Stadt, geht zu
Beerdigungen, eröffnet die Börse, klopft Feuerwehrmännern auf die Schulter,
gibt Pressekonferenzen und sagt das, was alle hören wollen: "Wir lassen uns
nicht unterkriegen! Wir werden es schaffen!"
Doch Giuliani war bereits zum zweiten Mal an der Macht und musste November
2001 das Feld für seinen Nachfolger Michael Bloomberg räumen. Doch bevor er
sich ganz zurückzog, griff Giuliani zur Feder: Leadership heißt seine
Autobiografie, die nun auch in deutscher Fassung vorliegt. Ein dickes
Selbstlob, eine Auflistung all der guten Taten, eine Vorher-Nachher-Show und
ein cleverer Schachzug. Denn das Klima, es hätte nicht besser sein können,
um für sich und die frisch gegründete Beratungsfirma Giuliani Partners die
Werbetrommel zu rühren.
Brav spult Giuliani sein Repertoire herunter und verpackt seine goldenen
Führungsregeln in Anekdoten und private Geschichten. Doch spätestens im
letzten Drittel wird klar: von Altersmilde und Selbstreflxtion keine Spur.
Giuliani war für New York ein wichtiger Mann. Keine Frage. Doch der
ehemalige Bürgermeister hat an Schärfe nichts verloren. So wie seine
Zero-Tolerance-Politik New York in zwei Lager gespalten hat, so teilt sich
für ihn auch die Welt. In Gute und in Böse, in Freunde und in Feinde. Auf
eine Wertediskussion lässt er sich nicht ein. -- Heike Littger
Kurzbeschreibung
Das Nachrichtenmagazin "Time" wählte ihn zum "Mann des Jahres 2001". Rudolph
W. Giuliani, bis Januar 2002 Bürgermeister von New York, hat in einer der
schwierigsten Situationen der amerikanischen Geschichte Stärke und
Besonnenheit bewiesen. In seinem sehr persönlichen Managementbuch erläutert
er, woher er die Kraft und Sicherheit nahm, seine Stadt vor dem Kollaps zu
bewahren.
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Heiße Phase. Ein Insider- Roman aus der...
Ein Insider- Roman aus der Welt der Unternehmensberatung.
von Fabian Hardenberg
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Das Davidprinzip
von Wendelin Wiedeking
Aus der Amazon.de-Redaktion
Porsche ist der kleinste, gleichzeitig aber auch profitabelste
Automobilhersteller der Welt. Dank Wendelin Wiedeking. 1992 übernahm der
promovierte Maschinenbauer das Ruder. Die Erfolgsstory nahm ihren Lauf. Es
wurde "die Geschichte von einem Kleinen, der am Boden lag, sich selbst
wieder aufstellte, den aufrechten Gang neu erlernte und die Großen das
Fürchten lehrte. Es wurde die Geschichte von David, der es den Goliaths
zeigt. Porsche entdeckte sein David-Prinzip". Was war geschehen? Wiedeking
schnitzte eine Überlebensstrategie, die auf die eigene Situation und die
eigenen Fähigkeiten zugeschnitten war. Der erste Schritt bestand in der
Erkenntnis: Wir sind anders! Wir sind nicht das kleine Abziehbild der
Großen. Sollen die Großen machen, was sie wollen. Porsche hat eine eigene
Identität.
Oder anders ausgedrückt. Wir hören nur auf uns selbst, schaffen uns eine
Heimat, in der sich die Mitarbeiter wohl fühlen, und holen das Beste aus uns
heraus. Zum Beispiel im eigenen Entwicklungszentrum, auf das die gesamte
Branche mittlerweile neidvoll blickt. Identität nennt man das im
Managementdeutsch.
Zum 50. Geburtstag von Wiedeking hat Porsche-Pressechef Anton Hunger 16 sehr
unterschiedliche Mitautoren eingeladen, über die Erfolgsstrategien der
Kleinen nachzudenken. Erfreulicherweise ohne Porsche lobpreisen zu müssen.
Mit einigen wunderbaren Essays. Allen voran jener von Klaus Wagenbach, der
seit 1965 seinen gleichnamigen Berliner Kleinverlag im Haifischbecken
schwimmen lässt. Und zeigt, dass schiere Größe und Weisheit nicht immer Hand
in Hand gehen.
Sehr lesenswert ist auch der "Dialog über den Luxus" von Hans Magnus
Enzensberger. Zwei Männer unterhalten sich darüber, was des Menschen
höchster Luxus sei. Heraus kommt ein Plädoyer für Luxus als ein Mehr an
Ruhe, Zeit und Sicherheit. Und ist als Zwischenruf gedacht, dem Prinzip des
Immer-höher-und-weiter den Saft abzudrehen. "Die Zukunft des Luxus liegt
nicht in der Vermehrung, sondern in der Verminderung; nicht in der
Anhäufung, sondern in der Vermeidung. Minimalismus und Unsichtbarkeit, das
ist besser als dieses blöde Auf-den-Putz-hauen, die schiere Verausgabung."
Ein hübscher Leitgedanke für die Porsche-Modelle der Zukunft. --Peter
Felixberger
Kurzbeschreibung
Wendelin Wiedeking, Hans-Olaf Henkel, Klaus Wagenbach und andere Experten
über die Erfolgsstrategie, mit der in Wirtschaft, Politik, Sport und Kultur
die Kleinen gegen die Großen bestehen. Als Wendelin Wiedeking im Spätsommer
1992 Chef der Porsche AG wurde, galt die kleine Sportwagenschmiede aus
Zuffenhausen als klassischer Übernahmekandidat für einen der Großen der
Branche.
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