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Fig. 16
Die Konstruktion des Kreises 

 

Die Wunder der Geometrie als Schöpfungsdarstellung

Am Anfang der Schöpfung IST das unendlich Kleine, Stille und der dimensionslose Punkt des EINEN: Darin entsteht ein Impuls zur Expansion in der ersten Dimension durch eine gerade Linie. Diese Linie wird zum Radix des ersten Kreises. Der Kreis besteht aus einer runden Linie von unendlich vielen Punkten.

 

Der Kreis und die Entstehung des Hexagramms

Betrachte die Metallspitze eines Zirkels als still und bezogen zur EINS, die Bleistiftspitze als beweglich und bezogen zur Vielheit. Wenn nun die Länge des Radius auf dem Kreis abgemessen wird, geht dies genau sechs mal auf. Dabei ergeben sich gemäss der Metapher des Zirkels drei Punkte auf dem Umkreis auf Einheit bezogen (entsprechend den Einstichen der Zirkelspitze) und drei auf Vielheit, markiert durch die Bleistiftspitze. Verbinden wir jeweils drei gleichwertige Punkte miteinander, dann ergeben sich zwei übereinander liegende Trigone, wobei eines invertiert ist. Dies ist ein Beispiel der ORDNUNG in der Schöpfung.

 

Kreis der Gegensätze

Die zwei Trigone formen eine Dualität. Dabei wird z.B. das obere als helles Yang, das untere als dunkles Yin betrachtet. Diese zwei Trigone, auch Siegel Salomons genannt (man könnte auch Trigonkreis sagen), formen eine Dualität, wobei das untere Spiegelbild des oberen ist. Das obere, basierend auf dem Licht des EINEN, ist hell, das untere dunkel.

Der Kreis und beide Trigone haben einen gemeinsamen Mittelpunkt, weil das EINE in allen Einheiten vorhanden ist.

 

Antike Götterbilder charakterisieren die Hexagramm-Spitzen

Diese Anordnung hat einen Bezug zum Sonnensystem als Archetypus:

Im stehenden Trigon befinden sich die männlichen Planeten: an der Spitze steht Jupiter, als Zeus Herrscher der griechischen Götter immer auf das Grösste, Reichste und auf Ausdehnung ausgerichtet. Mars ist der aktive, extrovertierte und dynamische Kriegsgott. Saturn, Gott der Zeit, ist introvertiert und langsam, stur und hart.

Im invertierten Trigon stehen:

Die Muttergöttin an der unteren Spitze; sie ist die Erdmutter und der umsorgende Mond, sensibel, wechselnd und gefühlsbetont, ernährend und Wachstum fördernd. Venus ist die Göttin der Liebe, Harmonie und Schönheit. Merkur, der Götterbote, ist neutral, unstet, intellektuell.

Die Sonne entspricht seit jeher dem göttlichen Prinzip, in diesem Fall das EINE, versinnbildlicht als Mittelpunkt, Licht, Leben und Vitalität spendend, höchste Instanz, dirigierend und an der Spitze jeder Hierarchie stehend.

Es entstehen zwei Polaritäten: die von Mars und Venus und die von Saturn und Merkur. Die Polarität Saturn/Merkur wird deutlich durch des letzteren Bezug zu Quecksilber. Als Götterbote kann Merkur vertikal vom Olymp in die Unterwelt absteigen. Mit seinem Schlangenstab (Caduceus), ist er auch Symbol der Verwandlung.

 

► Prinzip:  ORDNUNG.

 

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updated 03.12.18