Fig. 1
Vision und Axiomata Vor mir leuchtet eine helle Scheibe auf, umgeben von nacht-blauer Unendlichkeit. Meine Intuition sagt mir, dass darin die IDEE VON ALLEM potentiell enthalten ist, in absolutem abstraktem Zustand. Dieses Urbewusstsein ist in vollkommenem Gleichgewicht. Der
Kreis als Symbol des Absoluten hat dabei keinen Mittelpunkt, aber alles,
was ist, hat das göttliche UR-EINE zum Mittelpunkt. Die Vereinigung der Axiomata BEWUSSTSEIN
der EINHEIT ist - LIEBE. Realisation des Nichts Die Bewusstwerdung, dass Nichts auch etwas ist, bewirkt die Realisation der Idee der DUALITAET. Die ganze Schöpfung geht somit aus der EINS und der Null hervor, d.h. alle Zahlen, eins oder Vielfache von eins, und auch jede andere Einheit: Kosmos, Welt, Mensch, Tier, Pflanze, Atom … Am Anfang von Allem ist das UREINE als Lichtpunkt, ohne Dimension. In diesem Punkt entsteht ein Impuls zur Ausdehnung und somit die erste Dimension, dargestellt als Linie. Diese Linie wird nun Radius des Kreises des SEINS. Damit entsteht die zweite Dimension. Null ist an sich nichts, hat aber Wirkung. Diese Wirkung können wir erleben im Mitternachtshimmel, im tiefen Blau zwischen den Sternen, in den leeren Flächen der chinesischen Malerei, im Intervall zwischen Musiknoten, zwischen Gedanken, im Gebet des Muezzin vom Minarett, oder in der inneren Leere der Meditation. Die Null, das Nichts zeigt seine Wirkung, indem es, verbunden mit einer anderen Zahl, dessen Wert z.B. um das Zehnfache erhöht oder verkleinert. Aber nur dort, wo die Null sich auf das SEIN bezieht, entfaltet sie ihre POTENZ. ► Prinzipien: DUALITAET, POTENZ.
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Adhikara Art Gallery
updated
03.12.18