Konstruktion
Der goldene Schnitt war schon zur Zeit des Pythagoras bekannt.
Er ist darum eine Besonderheit, weil die Konstruktion eine einmalige
Figur ergibt.Zu seiner Konstruktion zeichnet man ein Quadrat CB und
halbiert eine Seite A. Dann zieht man die Linie AB und den Kreisbogen BE.
Letzterer bestimmt die Länge der Seite CE eines Rechtecks CF. Nun
konstruiert man ein Quadrat mit den Seitenlänge EH im Rechteck FH.
Es ergeben sich die
analogen Verhältnisse: CE : EF = EF : BF.
Diese können ins Unendliche vergrössert oder verkleinert werden.
Die Einheit der
Konstruktion kommt darin zum Ausdruck, dass die 12
Goldenen-Schnitt-Figuren, aus der die Komposition in Fig. 11 besteht, auf
einer einzigen Regel basieren, wonach die Länge der kleineren Figur
jeweils das Mass für die Breite der nächst grösseren ist.
Symbolische Werte
Die so erzielte Kombination
von EINMALIGKEIT und UNENDLICHKEIT ist es, welche die Beziehung zur
UR-EINS bewirkt und dieser eine SAKRALE Bedeutung verleiht.
► Prinzipien: EINMALIGKEIT,
UNENDLICHKEIT, SAKRAL. |