Hans Rogalla, links im Bild, und
Vincenzo Altepost im Meditationsraum
in Sala Capriasca, Schweiz
Herbst 1984 oder 1985.
Ich war bei Hans Rogalla zu Besuch, noch im Elternhaus von Ponte Capriasca.
Ich schätze es war 1983 oder 1984. Hans hatte zunehmend Probleme mit seinem
psychischen Gleichgewicht. Ich hatte ihm empfohlen eine Meditationspraxis zu
erlernen und regelmässig zu meditieren. Hans lies sich überzeugen, doch als
seine Mutter von seinem Vorhaben hörte, rief sie aus:
„ Aber Hans ! ! ! Das ist
doch des Teufels.“
Da habe ich die oft erdrückende
Kraft seiner Familie erlebt und wie Hans ihr unterlegen war. Hans hat nicht
angefangen zu meditieren und ist auch bald danach in die psychiatrische
Klinik gekommen. Hans hat mich noch in Sala Capriasca besucht, ich schätze
es war im Herbst 1984 oder 1985, und als er meinen Meditationsaltar sah,
wollte er sich davor fotografieren. Er holte sich danach in Ponte Capriasca
ein Stativ und ein Fotoapparat. Mit dem Selbstauslöser hat er dieses Bild
gemacht. Hans ist links im Bild. Wir haben zusammen für etwa eine Stunde
Mantras gesungen. Daraus resultierte eine gute und starke Energie. Beim
verlassen des Raumes sagte Hans noch:
„Es wäre besser für mich
gewesen zu dir zu kommen und zu meditieren,
als in die Psychiatrie zu gehen“
Meditation in der
Suchthilfe.
Dies ist sein letztes Foto das
ich von Hans Rogalla kenne und sind seine letzten Worte die ich von ihm in
Erinnerung habe.
Nach seinem Tod hatte ich noch einen kurzen Traum:
Hans ist mir erschienen, er war sauber, ordentlich und gut angezogen, und hat
mich liebevoll angeschaut, gelacht, und mir gesagt:
"weißt du, ich bin gar nicht
tot,
ich habe nur eine Alkohol Entziehungskur gemacht."
Einige Jahre später habe ich
erfahren dass Hans, sich damals, tatsächlich
in einer Klinik für den Alkohol Entzug befand.
Vincenzo Altepost
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